Sitzung vom 13. Dezember 2018

Standortentwicklung und -vermarktung: Konzept für die Regionalkonferenz 2019

1. Beschlussfassung:

Die Regierung genehmigt das Konzept für die Regionalkonferenz am 3. April 2019.

Der Ministerpräsident wird mit der Umsetzung des vorliegenden Beschlusses beauftragt.

2. Erläuterungen:

Grundlage

In ihren Sitzungen vom 30. August 2018 und vom 4. Oktober 2018 hat die Regierung im Rahmen der Standortentwicklung und -vermarktung die Durchführung einer jährlichen Regionalkonferenz beschlossen. Die nächste Regionalkonferenz findet am 3. April 2019 im Kloster Heidberg statt.

Die Regionalkonferenz richtet sich an sämtliche Akteure der Regionalentwicklung und die Partner der Standortmarke Ostbelgien. Sie bietet ein Forum, um über die Umsetzung des Regionalen Entwicklungskonzeptes (REK) in den verschiedenen REK-Regionen zu berichten und die ostbelgischen Standortakteure für gemeinsame Zukunftsziele zu sensibilisieren.

Konzept

Das Konzept für die Regionalkonferenz 2019 wurde gemeinsam mit der Lenkungsgruppe Standortentwicklung und den REK-Projektleitern entwickelt und in der Sitzung der Steuerungsgruppe Standortentwicklung am 4. Dezember 2018 gutgeheißen.

Ziel der Regionalkonferenz ist es, die ostbelgischen Unternehmen, Vereine, Organisationen, öffentlichen und privaten Dienstleiter unter der Standortmarke Ostbelgien zu vernetzen und Impulse für die Regionalentwicklung zu geben. Nur gemeinsam können wir Ostbelgien als starken Standort weiterentwickeln und vermarkten.

Jede Regionalkonferenz soll unter einem Jahresthema stehen. Dabei geht es darum, eine globale Herausforderung, die alle Zielgruppen betrifft, auf den Standort Ostbelgien, die unterschiedlichen Akteure und Handlungsfelder herunter zu brechen.

Schwerpunktthema der Regionalkonferenz am 3. April 2019 soll die Digitalisierung sein. Das Thema taucht im Thesenpapier für das REK III in nahezu allen REK-Regionen auf, so beispielsweise in der kulturellen Bildung, im Tourismus, im Jugendbereich, in der Aus- und Weiterbildung, der Beschäftigung, der Gesundheitsversorgung, der Dienstleistungen am Bürger, etc.

Im Rahmen eines Impulsreferates sollen die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung für den Standort Ostbelgien beleuchtet und anschließend in Workshops vertieft werden. Angefragt für das Impulsreferat ist Stefan Möhler, Geschäftsführer der netzvitamine GmbH aus Hamburg und Initiator des international renommierten „Destination Camp“ für Tourismusexperten.

Als mögliche Themen der Workshops wurden bislang genannt:

Berufliche Weiterbildung in Zeiten der Digitalisierung der Arbeitswelt (in  KMU) Mögliche Referentin: Dr. Jeanne Marie Ruffing, INFO-Institut Saarbrücken

Digitalisierung von Gesundheitsdienstleistungen, e-health, etc.

Digitalisierung im Tourismus (anknüpfend an den Workshop vom 29.11.18 in St. Vith im Rahmen der Großregion)

Servicekultur im ländlichen Raum (Digitalisierung öffentlicher Dienste)

Um die o.e. Ziele und Zielgruppen zu erreichen, beginnt die Regionalkonferenz im frühen Nachmittag und endet mit einem Netzwerkempfang.

3. Finanzielle Auswirkungen:

Vorliegender Beschluss hat keine unmittelbaren finanziellen Auswirkungen.

4. Gutachten:

Das Gutachten der Finanzinspektion ist nicht erforderlich.

5. Rechtsgrundlage:

Gesetz vom 31 Dezember 1983 über institutionelle Reformen für die Deutschsprachigen Gemeinschaft.