Standortmarke Ostbelgien: Tätigkeitsbericht 2019 und Arbeitsprogramm 2020

1. Beschlussfassung:

Die Regierung nimmt den Tätigkeitsbericht über die Implementierung der Standortmarke Ostbelgien 2019 zur Kenntnis und heißt das Arbeitsprogramm für 2020 gut.

Jeder Minister ist in seinem Zuständigkeitsbereich mit der Umsetzung beauftragt.

2. Erläuterungen:

Im März 2017 wurde der Startschuss für die Implementierung der Standortmarke Ostbelgien gegeben. Seitdem hat die Marke an Präsenz gewonnen in der lokalen, nationalen und internationalen Presse, in Kampagnen, in Wirtschaft, Politik, Sport und im Solidar-Bereich, in der Event-Kommunikation, in den Sozialen Medien, im Online Marketing, bei Unternehmen, im öffentlichen Raum (Gebäudekennzeichnung) sowie bei Veranstaltungen.

Zum 31. Dezember 2019 zählte die Standortmarke Ostbelgien 304 Markenpartner, davon 43 öffentliche Dienstleister, 102 Vereinigungen und 163 Unternehmen aus ganz unterschiedlichen Branchen. Gemeinsam mit diesen Markenpartnern wurden 2019 Themenkampagnen wie „Sozial Wirtschaften in Ostbelgien“ und die Blogging-Aktion „Heimvorteil Ostbelgien - Stadt, Land, Job!“ umgesetzt.

Zur Stärkung des regionalen Selbstverständnisses und zur Bündelung einer übergreifenden Vermarktung der Region innerhalb Belgiens sowie in den angrenzenden Regionen und Ländern soll die Marke „Ostbelgien“ langfristig zu einer starken Standortmarke ausgebaut werden. Ziel ist, bis Ende 2025 ein Bewusstsein für die Marke Ostbelgien und für die thematischen Ausprägungen (Wirtschaft, Bildung, Solidar, Leben) bei den Zielgruppen innerhalb der Region und darüber hinaus zu entwickeln.

Eine wichtige Zielgruppe sind 2020 weiterhin die ostbelgischen Vereine, Betriebe und Einrichtungen. Sie gilt es aktiv in das Standortmarketing einzubinden. Zum anderen soll die Bekanntheit Ostbelgiens außerhalb der Region durch gezielte Themenkampagnen erhöht werden. Die Kommunikation und Maßnahmen richten sich dabei nach den unterschiedlichen Zielgruppen. Die inhaltliche Federführung für die Themenkampagnen liegt beim jeweiligen Fachbereich bzw. Markenpartner. Sie geben die Zielgruppe, die Ziele und den Anlass vor. Die Fachbereiche Standortentwicklung und Kommunikation unterstützen durch Beratung bei der Konzeption der zielgruppenspezifischen Themenkampagnen, Vermarktung der Markenbotschaften über die Standort-Website und die Sozialen Medien oder durch Image- und Brandingmaterialien.

Das Arbeitsprogramm 2020 beschreibt die Ziele und Zielgruppen sowie die in diesem Jahr geplanten Maßnahmen in den Bereichen Markenentwicklung, Markenimplementierung und Markenkommunikation.

3. Finanzielle Auswirkungen:

Vorliegender Beschluss hat keine finanziellen Auswirkungen.

4. Gutachten:

5. Rechtsgrundlage:

Markensatzung für die Vergabe, Nutzung und Verwaltung der Unionsmarke „Ostbelgien-O“.
Gemeinschaftsgeschmacksmuster Ostbelgien vom 13.03.2017

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