Sitzung vom 23. Juli 2020

Jahresabschluss 2019 der PROMA AG

1. Beschlussfassung :

Die Regierung nimmt den Jahresabschluss der PROMA AG für das Geschäftsjahr 2019 zur Kenntnis.

Der Ministerpräsident wird mit der Durchführung des vorliegenden Beschlusses beauftragt.

2. Erläuterungen :

Die wichtigsten Ergebnisse des Jahresabschlusses 2019 der PROMA AG, welche einen allgemeinen Überblick über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage geben, sind in der nachfolgenden Tabelle im Dreijahresvergleich dargestellt.

 

 

 

2017

2018

2019

Δ absolut

Δ relativ (%)

Umsatzerlöse

TEUR

356

385

383

-2

-0,6

             

Materialaufwand

TEUR

51

71

33

-38

-53,7

             

Personalaufwand

TEUR

0

0

0

0

 

Mitarbeiterzahl

Anzahl

0

0

0

0

 
             

Anlageinvestitionen

TEUR

0

0

0

0

0,0

Zuführung Abschreibungen

TEUR

184

177

172

-5

-2,9

Investitionsquote

%

0,0

0,0

0,0

0

2,9

             

EBITDA

TEUR

308

325

357

32

10,0

EBIT

TEUR

124

148

186

37

25,3

             

Betriebsergebnis

TEUR

124

148

186

37

25,3

Jahresergebnis (nach Steuern)

TEUR

101

128

155

27

20,9

             

Cash-Flow

TEUR

284

304

326

22

7,1

             

Gewinn- (+) / Verlustvortrag (-)

TEUR

94

214

358

145

67,6

             

Bilanzsumme

TEUR

3.477

3.456

3.454

-1

0,0

davon

           

Anlagevermögen

TEUR

2.539

2.363

2.191

-172

-7,3

Eigenkapital

TEUR

836

964

1.119

155

16,0

             

Eigenkapitalquote

%

24,1

27,9

32,4

4

16,1

             

Umsatzrentabilität*

%

28,2

33,2

40,4

7

21,7

Eigenkapitalrentabilität

%

12,0

13,3

13,8

1

4,2

Gesamtkapitalrentabilität

%

2,9

3,7

4,5

1

20,9

Cash-Flow-Rentabilität

%

79,7

79,1

85,2

6

7,8

             

* ohne sonstige Erträge

           

 

Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr zum 31.12.2019 mit einem Gewinn in Höhe von 154.533,55 EUR und einer Bilanzsumme von 3.454.464,09 EUR ab. Der Gewinn steigt im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt um rund 21%. Die Geschäfte haben sich insgesamt gut entwickelt. Während des Jahres 2019 sind die Aktivitäten der Gesellschaft unverändert geblieben. Aus der Beteiligung an der regioMEDIEN AG wurden während des Geschäftsjahres 2019 erneut Dividenden verzeichnet.

Der Kunde regioMEDIEN AG liefert mit der Nutzung des Standortes Petergensfeld den größten Deckungsbeitrag. Aufgrund der hohen Abschreibungen des Neubaus in Amel ist der Deckungsbeitrag des dort ansässigen Kunden BRF noch sehr gering.

Im laufenden Geschäftsjahr 2020 musste der Kunde Move Media seine Aktivitäten einstellen, so dass diese (geringen) Umsätze am Standort in Petergensfeld wegfallen.

Obwohl die Corona-Pandemie in Belgien und Europa erst nach dem Bilanzstichtag ihren Anfang nahm und keinen Einfluss auf die Erstellung des Jahresabschlusses zum 31.12.2019 hat, besteht für das Geschäftsjahr 2020 ein gewisses Risiko, die diese Krise mit sich bringt. Obwohl derzeit davon ausgegangen wird, dass die Umsatzerlöse aus der Nutzung der verschiedenen Sendeanlagen wie geplant realisiert werden können, ist noch nicht vorherzusehen, wie sich die gehaltenen Beteiligungen, insbesondere an der regioMEDIEN AG, aufgrund der Auswirkungen der Krise entwickeln werden.

Die PROMA AG bleibt auch weiterhin der Unterstützung des Belgischen Rundfunk- und Fernsehzentrums der Deutschsprachigen Gemeinschaft treu. Der marode Sendemast in Recht wird abmontiert und durch einen neuen Mast ersetzt. Die Arbeiten werden noch in diesem Jahr fertig gestellt und der neue Mast in Betrieb genommen. Die bisherigen Nutzer (Mobilfunk) haben ihren Verbleib am Standort bestätigt.

Weiterhin bleibt abzuwarten, ob weitere Kunden in Recht sowie an den Standorten in Petergensfeld und vor allem in Amel gewonnen werden können.

3. Finanzielle Auswirkungen :

Die Gesellschafterversammlung hat beschlossen, keine Dividenden auszuschütten.

4. Gutachten :

Es sind keine Gutachten erforderlich.

5. Rechtsgrundlage :

Dekret vom 17. Januar 1994 zur Errichtung von zusätzlichen Haushaltsfonds der Deutschsprachigen Gemeinschaft.