Job und Karriere im Ministerium: gestalten und verwalten

Die Arbeit im Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft ist spannend und facettenreich! Hier treffen vielfältige Themenbereiche, verantwortungsvolle Aufgaben und eine familiäre Atmosphäre aufeinander.

Das Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft ist mit rund 400 Mitarbeitern, 19 Fachbereichen und circa 150 angebotenen Dienstleistungen einer der größten Arbeitgeber in Ostbelgien. Dabei ist die Behörde so überschaubar, dass sie ihren Mitarbeitern viel Gestaltungsspielraum bietet.

„Die Arbeitsatmosphäre bei uns im Ministerium ist eher familiär. Das Motto ‚Arbeiten für und mit Ostbelgien’ leben wir tagtäglich, denn Menschen, die bei uns arbeiten, identifizieren sich mit der Region und wollen sie selbst mitgestalten“, weiß Anke Palm, Referentin für Personalanwerbung und -entwicklung. Ein spannendes Umfeld, in dem unterschiedlichste Menschen und Themen aufeinandertreffen.

„Natürlich sind in einer Behörde viele Abläufe und Hierarchien festgelegt, dennoch haben die Beschäftigten bei uns genügend Möglichkeiten, sich selbst, ihr Know-how und ihre Ideen einzubringen sowie Verantwortung zu übernehmen.“

Bindeglied zwischen Regierung und Bürgern

Auftraggeber des Ministeriums ist die Regierung. Die Mitarbeiter des Ministeriums beraten die Regierung inhaltlich-konzeptionell zu verschiedenen Belangen der Ostbelgier. Sie fungieren als Bindeglied und sind nah dran an den Bürgern und am Entscheidungsträger selbst.

„Die Arbeitsatmosphäre bei uns im Ministerium ist eher familiär. Das Motto ‚Arbeiten für und mit Ostbelgien’ leben wir tagtäglich, denn Menschen, die bei uns arbeiten, identifizieren sich mit der Region und wollen sie selbst mitgestalten“, weiß Anke Palm, Referentin für Personalanwerbung und -entwicklung.

Verschiedene Kompetenzen sind hier gefragt! Daher verbirgt sich hinter den 19 Fachbereichen eine enorme Bandbreite an Einsatzbereichen - von Finanzen über Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit bis hin zu sozialen Verantwortlichkeiten.

Die Arbeitssprache im Ministerium ist Deutsch. Die Arbeit erfolgt im belgischen und europäischen Kontext. Gute Sprachkenntnisse in Französisch sind folglich ein sehr wichtiges Einstellungskriterium. In manchen Bereichen besteht auch ein sehr enger Kontakt zur europäischen Kommission in Brüssel. Je nach Aufgabenbereich sind daher auch Niederländisch und Englisch von Vorteil.

Arbeitsplatz mit Zukunft

Die Mitarbeiter in den einzelnen Fachbereichen befassen sich mit Ereignissen in sämtlichen Lebensphasen der ostbelgischen Bürger. „Kommt ein Kind zur Welt, berechnen wir die Höhe des Kindergeldes, das die Eltern erhalten. Weiter geht es mit Antworten auf Fragen wie, ab wann Kinder einen Kindergarten besuchen können, welche Studienrichtung angeboten werden, wie die berufliche Ausbildung aussehen kann, unter welchen Bedingungen man Tagesmutter oder -vater werden kann, …“, erklärt Anke Palm. „Auch Bestimmungen zur Beschäftigungs- und Seniorenpolitik werden im Ministerium ausgearbeitet bis hin zur Regelung, wie auf Friedhöfen beerdigt wird“, führt sie weiter aus.

In den letzten Jahrzehnten kamen viele Zuständigkeiten vom Föderalstaat oder der Wallonischen Region zur Deutschsprachigen Gemeinschaft. Dadurch wächst das Ministerium stetig weiter und das Aufgabenspektrum wird zunehmend breiter, facettenreicher und bunter.

Familienfreundlichkeit wird großgeschrieben

Eine ganz große Stärke des Ministeriums als Arbeitgeber ist der Aspekt Familienfreundlichkeit. Um Berufs- und Privatleben in Einklang zu bringen, unterstützt das Ministerium seine Mitarbeiter während ihres Arbeitslebens. Nicht nur langfristige Arbeitsverhältnisse werden anvisiert, sondern auch flexible Arbeitszeitmodelle.

„Wir sind uns dessen bewusst, dass sich die Lebensumstände unserer Mitarbeiter verändern und das Gleichgewicht zwischen Berufs- und Privatleben dann neu ausbalanciert werden muss. Gemeinsam mit den Mitarbeitern suchen wir nach der passenden Lösung für den Moment“, so Anke Palm, „egal, ob mehr Zeit für die eigenen Kinder oder die Pflege von Angehörigen oder ob eine Umorientierung ansteht, die eine Ausbildung oder ein zusätzliches Studium erforderlich macht.“

Mitarbeiter können ihre berufliche Laufbahn zeitweise vollständig unterbrechen. Abhängig vom Arbeitspensum und der Arbeitsaufteilung sind auch Arbeitszeitmodelle zwischen 19 und 38 Stunden möglich. Darüber hinaus fördert das Ministerium seine Mitarbeiter durch berufsrelevante Weiterbildungen in der beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung.