Auf die reellen Bedürfnisse junger Menschen eingehen

Eine Collage zeigt Fotos mit Jugendlichen in unterschiedlichen Launen und Situationen.

Die politischen Entscheidungen sollen den Bedürfnissen der jungen Ostbelgier entsprechen. Aus diesem Grund entstand 2015 die Idee, einen sogenannten Jugendbericht aus der Taufe zu heben.

Worum geht’s?

Konkret handelt es sich um eine Untersuchung über ostbelgische Jugendliche im Alter zwischen 10 und 30 sowie ihre

  • aktuelle Lebenssituation       
  • Alltagskontexte
  • Problemlagen

Alle fünf Jahre soll ein solcher Jugendbericht entstehen. So kann man die Lebensbedürfnisse der ostbelgischen Jugendlichen mit ihren Herausforderungen und Perspektiven erkennen.

Daraus resultieren dann Handelsempfehlungen für die Politik: So beeinflussen seine Ergebnisse beispielsweise den Jugendstrategieplan. Dieser legt die Schwerpunkte der ostbelgischen Jugendpolitik fest und unterstützt finanziell Projekte für junge Menschen in diesen Bereichen. Mehr zum Jugendstrategieplan lesen Sie im weiterführenden Link.

Bisher sind zwei Jugendberichte erschienen:

  • der erste Jugendbericht im November 2018
  • der zweite Jugendbericht im Januar 2024

„Zur Vorbereitung auf den folgenden Strategieplan veröffentlicht die Regierung einen Jugendbericht zur Lebenssituation der Jugendlichen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Als Grundlage für diesen Jugendbericht dient eine entsprechende Studie, die von einem wissenschaftlichen Institut durchgeführt wird. Die Regierung beteiligt die geförderten Jugendeinrichtungen und den Jugendrat der Deutschsprachigen Gemeinschaft an der Erstellung des Jugendberichts.“

Dekret vom 6. Dezember 2011 zur Förderung der Jugendarbeit, zuletzt abgeändert am 14. Dezember 2021

Worauf gehen die Jugendberichte thematisch ein?

Der erste Jugendbericht deckte jugendrelevante Themenfelder und Fragen auf, zu denen bislang keine Daten oder Forschungsarbeiten vorlagen. Dies soll ermöglichen, regelmäßig und langfristig über die Lebenssituation ostbelgischer Jugendlicher Bericht zu erstatten.

Darüber hinaus identifizierte er Themen und Indikatoren, die sich in jedem Jugendbericht wiederfinden sollen. Dies soll ermöglichen, Daten und Fakten über einen längeren Zeitraum vergleichen zu können. Somit lieferte der erste Jugendbericht eine breite Analyse, die als Basis für weitere Studien dient.

Der zweite Jugendbericht beschäftigte sich vorranging mit dem Wohlbefinden junger Menschen, präziser in den Bereichen Familie, Freizeit, Finanzen, Gesundheit und Schule. Zusätzlich griff er Aspekte aus dem ersten Jugendbericht auf. Er verglich dessen Zahlen mit aktuellen, um Veränderungen im Leben ostbelgischer Jugendlichen aufzudecken.

Die folgenden Jugendberichte werden jeweils ein bestimmtes Thema vertieft behandeln.