Aktionswochen Fachkräfte

Warum in Ostbelgien arbeiten?

Den Fachkräftemangel überwinden und Ostbelgien zu einem attraktiven Arbeitsort für junge Menschen machen. Das ist das Ziel der vielen Initiativen und Veranstaltungen, die während der Aktionswochen Fachkräfte im Fokus standen.

Im März und April 2023 fanden die „Aktionswochen Fachkräfte“ statt. Während dieser Wochen haben verschiedene Veranstaltungen und Aktionen gezeigt, mit welchen Maßnahmen Ostbelgien den Fachkräftemangel überwinden möchten. Eins wurde dabei deutlich: Dieser Herausforderung kann man nur gemeinsam begegnen. Alle Maßnahmen sind Teil einer größeren strategischen Ausrichtung und alle Beteiligten arbeiten eng zusammen:

Frau mit Gehörschutz und Schutzbrille steht an einer Werkbank in einer Schreinerei und lächelt in die Kamera.
  • Arbeitgeber
  • Bildungseinrichtungen
  • öffentliche Träger
  • Regierung
  • Vermittlungsdienste

Diese Zusammenarbeit wird seit 2018 im Fachkräftebündnis gelebt und hat ihre Abbildung in der Organisation der Aktionswochen gefunden.  

Fachkräfte-Thematik im Fokus

Während der Aktionswochen fanden bereits geplante und wiederkehrende Formate statt. Dank der Platzierung im Programm erhielten diese Formate mehr Öffentlichkeit. Außerdem standen die Veranstaltungen in einem stärkeren Bezug zur Thematik Fachkräfte. Zu den wiederkehrenden und/oder bereits geplanten Formaten zählten:

  • RSI: Technikferien Knick-Knack
  • Arbeitsamt: Infoabende „Was machen nach der Schule“
  • ZAWM: Markt der Lehrberufe
  • IAWM: Schnupperwochen und Entdeckertage
  • WFG: Leadership Training für Nachwuchsführungskräfte und Wirtschaft macht Schule

Initialzündung, um Neues auszuprobieren

Die Aktionswochen waren aber vor allem die Initialzündung Neues auszuprobieren:

  • „Bock auf mehr!“: Das Jugendbüro hat über Soziale Berufe informiert und auf Jugendarbeit „Bock“ gemacht.
  • HoReCa-Bus-Tour: Das Ministerium hat gemeinsam mit der Regierung eine Bus-Tour zum Mitmachen durch ostbelgische Hotel- und Gastronomie Betriebe unternommen.
  • „Fachkräfte finden – aber wie?“: Ministerium, Arbeitsamt und der Verband der privaten Vermittlungsagenturen haben dieses Webinar zur Fachkräfte-Findung organisiert.
  • „Super Chef - Spaß im Job!“: Die Social-Media-Kampagne gab jungen Menschen eine Plattform, um sich über ihre Wünsche auszutauschen und ihre Meinung zur Arbeitswelt von Morgen zu äußern.

Schule als Begegnungsort mit der Arbeitswelt

Schlussendlich haben die Aktionswochen Fachkräfte vieles angeregt und ausgesprochen. Durch ihre kompakte Form haben die Wochen besonders verdeutlicht, dass:  

  • zur Überwindung des Fachkräftemangels man schon in der Schule anfangen muss, Begegnungsorte mit der Arbeitswelt zu kreieren.
  • Arbeitgebern Hilfe dabei brauchen, sich attraktiv und arbeitnehmerfreundlich zu positionieren und dafür neue Werkzeuge zur Personalsuche benötigen. 
  • man für Berufe und ostbelgische Arbeitgeber begeistern muss.