04.06.2018

Pädagogische Mitteilung

Bei strahlendem Sonnenschein kamen rund 3.050 Besucher

Tag der offenen Türen: Sieben spannende Orte, unzählige Einblicke

„Ich bin begeistert, dass auch Normalsterblichen die Gelegenheit geboten wird, solche Orte zu besuchen“, freut sich Bernhard Thissen. Er war einer von etwa 3.050 Ostbelgiern, die am 3. Juni zum „Tag der offenen Türen“ an den Standorten Justizhaus, Kloster Heidberg, Medienzentrum, Regierung, Ministerium, Parlament und Belgischer Rundfunk vorbeischauten.

Neu im Ministerium

Besucher im Ministerium interessierte besonders die Themen „Gemeindewahlen 2018“ und „Kindergeld“. Sie konnten sich nicht nur über den Wahlvorgang selbst informieren, sondern auch das Online-Wahlportal kennenlernen und den neuen Wahlcomputer vorab testen. Auch zum Thema „Kindergeld“ kamen zahlreiche Besucher mit gezielten Fragen, da ab 2019  das Ministerium die Verwaltung und Auszahlung des Kindergeldes übernimmt.

Viele Besucher interessierten sich für das Justizhaus „und zwar nicht nur für die neuen  Räumlichkeiten in der Aachener Str. 62a, sondern für das komplette Spektrum von der Opferbetreuung über die Begleitung von Straftätern bis zur kostenlosen juristischen Erstberatung“, so Fachbereichsleiterin Diana Rauw.

Mehr Besucher als erwartet

Das Medienzentrum lockte die Besucher mit zahlreichen Mitmachaktionen. „Es sind viel mehr Besucher gekommen als erwartet, wir freuen uns auch über viele Neueinschreibungen“, so Rita Bertemes, Leiterin des Medienzentrums. Bei den kleinen Besuchern kam vor allem der Bereich „Virtual Reality“ sehr gut an. Die großen Besucher begaben sich währenddessen auf Schnäppchenjagd auf den verschiedenen Medienflohmärkten. Insgesamt sind 700 Kilo Bücher und 1250 audiovisuelle Medien verkauft worden. Auch die Gratisausleihe wurde rege genutzt. Unter dem Motto „Seit 25 Jahren Medien erleben – ich war oder bin dabei!“ lud das Medienzentrum alle ein, die in diesem Zeitraum an Aktionen und Animationen für Kinder und Jugendliche teilgenommen haben.

Sprechstunde bei den Ministern

Auch am Sitz des Ministerpräsidenten und am Sitz der Regierung schauten viele Besucher vorbei. „Mir gefällt es sehr, an so einem Tag mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen. Viele interessieren sich für unsere Arbeit, nutzen diesen Tag aber auch, um ganz konkrete Fragen in Form einer Sprechstunde zu stellen“, so Ministerpräsident Oliver Paasch.

Bewegte Geschichte „live“

Viel zu entdecken gab es zudem im Kloster Heidberg, wo u. a. Geschäftsführer Alain Masson und eine ehemalige Heidbergschülerin die Besucher durch die historischen Gemäuer führte und über die bewegte Geschichte des heutigen Seminar- und Eventzentrums informierte.

Willkommen in der Demokratiefabrik

Das Parlament war ebenfalls Ziel vieler Besucher. „Im Plenarsaal konnten die Bürger den Abgeordneten und dem Parlamentspräsidenten Fragen stellen. Viele Besucher waren das erste Mal hier“, so Myriam Pelzer, Leiterin Dienst Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation des Parlaments. Neben den Fragerunden sorgten sicher auch die Ausstellungen „Demokratiefabrik“, „Eine Frau – eine Stimme“ und die Oldtimer-Show für Neugierde am Platz des Parlaments.

Wie wird die Musik ausgewählt?

Vis à vis zum Parlament freuten sich derweil die Mitarbeiter des BRF über ein volles Haus. „Unsere Führungen wurden so gut angenommen, dass wir sie schließlich parallel angeboten haben. Die Besucher waren neugierig darauf, hinter die Kulissen, in die Studios zu schauen“, so Renate Ducomble vom BRF. Die meistgestellte Frage: Wie wird die Musikauswahl im Radio zusammengestellt?

 

Tag der offenen Türen- Parlament und Kloster Heidberg
Tag der offenen Türen- BRF und Medienzentrum
Tag der offenen Türen- Ministerium