Standortmarke Ostbelgien: Arbeitsprogramm 2018

1. Beschlussfassung:

Die Regierung heißt das Arbeitsprogramm 2018 zur Implementierung der Standortmarke Ostbelgien gut.

Jeder Minister ist in seinem Zuständigkeitsbereich mit der Umsetzung beauftragt.

2. Erläuterungen:

Mit der Launch Veranstaltung am 15. März 2017 in St. Vith wurde der Startschuss für die Implementierung der Standortmarke Ostbelgien gegeben. Seitdem hat die Marke an Präsenz gewonnen in der lokalen, nationalen und internationalen Presse, in Kampagnen, in Wirtschaft, Politik, Sport und im Solidar-Bereich, in der Event-Kommunikation, in den Sozialen Medien, im Online Marketing, bei Unternehmen, im öffentlichen Raum (Gebäudekennzeichnung) sowie bei Großveranstaltungen. Zum 15. März 2018 zählte die Marke 181 Markenpartner, davon 40 öffentliche Dienstleister, 47 Vereinigungen und 92 Unternehmen aus ganz unterschiedlichen Branchen. Alle neun Gemeinden der Deutschsprachigen Gemeinschaften nutzen die Standortmarke.

Diese Marke gilt es nun konsequent umzusetzen und zu pflegen. Die Kommunikation „aus einem Guss“ ist bei aller Unterschiedlichkeit der Zielgruppen ein Schlüsselfaktor für ein erfolgreiches Standortmarketing. Erfolgreiche Standorte differenzieren zwar ihre Zielgruppen, aber nicht die eigene Präsentation als Wirtschafts-, Lebens- und Tourismusstandort. Nur so gelingt es jemandem, der sich für die Region interessiert, ein einheitliches Bild zu verschaffen und dieses auch im Kopf zu festigen. Die Markenarchitektur bietet dazu einen ausreichend flexiblen Rahmen.

Das Arbeitsprogramm 2018 beschreibt die Ziele und Zielgruppen sowie die für 2018 geplanten Maßnahmen in den Bereichen Markenentwicklung, Markenimplementierung und Markenkommunikation.

Eine wichtige Zielgruppe sind 2018 weiterhin die Multiplikatoren in Ostbelgien: Sie müssen sich der Trümpfe der Region bewusst sein und die Markenbotschaften authentisch nach außen vermitteln. Der Binnenkommunikation kommt daher auch in 2018 eine große Bedeutung zu. Konkrete Kommunikationsanlässe dazu bieten beispielsweise verschiedene Veranstaltungen im April 2018 rund um die duale Ausbildung und die betrieblichen Kompetenzen (z.B. Schnupperwochen, Early Birds Technologiefrühstücke, Holz Olympiade, etc.). Beim Eupen Musik Marathon im Mai 2018 soll die Aufmerksamkeit der Besucher auf die Trümpfe gelenkt werden, die Ostbelgien nicht nur kulturell zu bieten hat. Davon profitieren gleichermaßen der jeweilige Veranstalter und der Standort.

Zum anderen geht es darum, die Bekanntheit Ostbelgiens außerhalb der Region zu erhöhen. Die Kommunikation und Maßnahmen richten sich dabei nach den unterschiedlichen Zielgruppen und deren Entscheidungsphase für den Standort. In Form von Themenkampagnen soll auf die Bedürfnisse der verschiedenen Zielgruppen eingegangen werden. Auf der Grundlage der REK III Thesenpapiere, von Gesprächen der Projektleitung mit allen Fachbereichsleitern, WFG und TAO, der Kommunikationsplanung des Fachbereichs Kommunikation und einer Klausurtagung der Fachbereiche Außenbeziehungen und Regionalentwicklung und Kommunikation am 6. März 2018 wurden für 2018 fünf Schwerpunktthemen identifiziert.

3. Finanzielle Auswirkungen:

Vorliegender Beschluss hat keine finanziellen Auswirkungen.

4. Gutachten:

5. Rechtsgrundlage:

Markensatzung für die Vergabe, Nutzung und Verwaltung der Unionsmarke „Ostbelgien-O“.

Gemeinschaftsgeschmacksmuster Ostbelgien vom 13.03.2017

 Alle Live-News 